So geht’s: Beantworten Sie eine der unten stehenden Fragen, indem Sie bei Wayward Cloud einen Kommentar hinterlassen (der Button findet sich am Ende dieses Eintrags). Geben Sie dabei Ihre E-Mail-Adresse direkt an oder senden Sie sie gesondert an vhummel@foni.net. Ich melde mich zurück, und im Falle einer richtigen Antwort dürfen Sie sich einen der Preise aussuchen. Dieser wird Ihnen kostenfrei zugesandt.
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Die Fragen
1. Aus welchem Film stammt folgende Einstellung?
2.
"Everybody smoked cigars in those days. It was nothing stylish or extraordinary, just something men did. I got hooked on the pleasure. As you puff away – never inhaling, of course – the smoke warms your heart and your mind. In the last seven decades since my reporting days, I’ve rarely been without a cigar firmly planted between my lips. That chagrins some people, mostly the uninitiated. When they protest, I act deaf, smile, and take another puff." (aus Samuel Fullers Autobiografie A Third Face)
Was ist Samuel Fullers "drittes Gesicht" (in Wort oder Bild)?
3.
"There’s this film I saw one morning and it was incredible. It was kind of black and white and I could swear it was colored … in this cool countryside two lovers arm in arm are walking as I recall, I don’t know for sure … and they cut from this couple walking down this road to this … old place man it was so beautiful … this courtyard, stonewalls like 15 feet tall, cobblestones, giant iron gate … and they bring out this giant white horse, you see the steam coming out … guys with these thick aprons and gloves and stuff … and they take this thing like a giant white tube … and they take it to the horse’s head … boom … down it goes … and they take this chain and they pull this horse up … they slit its neck, blood just gushing out … steam going all over the place … they gut this thing and the guts roll out … and just like bang you know they got the thing cleaned out … you know … no more horse." (David Lynch in der Dokumentation Lynch von blackANDwhite)Von welchem Film spricht Lynch?
4. Die große Google-Schnitzeljagd! Eine Antwort führt zur nächsten, alles ist im Netz recherchierbar. Alle Fragen, nicht nur die letzte, müssen beantwortet werden
a) Mitte der 90er Jahre wollten Martin Scorsese und Jonathan Demme einen Film von Sam Fuller produzieren, aus dem leider nichts wurde. Wessen Lebensgeschichte wollte Fuller damals verfilmen?
b) Auf der Geschichte von (a) basiert ein berühmter Roman, der häufig verfilmt wurde. Welchen Film drehte der Regisseur, der die zweite Verfilmung dieses Buches gemacht hatte, genau 20 Jahre später?
c) Vor seiner Hauptrolle in (b) spielte ein berühmter männlicher Hollywoodstar im Film eines Regisseurs mit, der in seinem Leben leider nur wenige Filme realisieren konnte. 1976 stand dieser Regisseur gemeinsam mit einem seiner Lieblingsschauspieler in einem sehr schönen, fast vergessenen Film vor der Kamera. Welche Fernsehfigur hat dieser zweite Hauptdarsteller berühmt gemacht?
d) Der Titel der einzigen Folge von (c), die 1998 gedreht wurde, ist identisch mit dem Songtitel eines berühmten Popstars, der auch in einigen Filmen zu sehen ist, darunter einer von Martin Scorsese. Wie heißt die Figur, die er dort spielt?
e) Glaubt man IMDB, kommt (d) in vier 1979 gedrehten Filmen vor, aber nur in einem wird gesungen. Welches Lied?
g) Das zweite Wort von (e) ist auch das zweite Wort eines Filmtitels, den Wayward Cloud und Dominik Graf sehr mögen. Welcher?
5. In der Filmografie von James O. Incandenza findet sich neben dem berüchtigten Infinite Jest noch ein weiterer Film, den ich unbedingt sehen möchte, nämlich ein Rape-Revenge-Movie. Wie lautet sein Titel?
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Die Preise
>> Ein Exemplar von Dominik Grafs Schläft ein Lied in allen Dingen
>> Die neueste Ausgabe von SigiGötz Entertainment
>> Eine DVD von Thomas Heises Kinder. Wie die Zeit vergeht
>> Eine DVD von Gordon Douglas’ Barquero
"Der Fluss, das ist wie eine Mauer. Und ich mag keine Mauern." Darum hat sich Travis (Lee Van Cleef) ein Floß gebaut und ist Fährmann geworden. Auf der einen Seite Mexiko, auf der anderen eine Siedlung, deren Kirche noch in Bau ist. Eines Tages kommt Remy (Warren Oates) mit seiner Bande, einer Ladung geklauter Gewehre und einer Krone um seinen Hut und will übersetzen. Doch Travis hat sich mit den Siedlern auf die andere Seite geflüchtet, der Erzähl-Fluss wird träge, und Barquero entwickelt sich zu einem ganz außergewöhnlichen Western, voller Doppelungen und Spiegelungen. Während an einem Ufer der kiffende Remy wie eine langsam irr werdende Königsfigur von Shakespeare wider alle Vernunft ausharrt, von seinem künftigen Imperium deliriert und schließlich den Fluss erschießt, bleibt der pfeiferauchende Travis auf der anderen Seite bis zum Schlussduell ein undurchschaubarer Grenzgänger zwischen brutalem Egoismus und gelassenem Pragmatismus. Barquero hat tolle Großaufnahmen und ungewöhnliche Kameraperspektiven wie ein Italowestern, die melancholische Poesie und die stilisierte Gewalt eines Peckinpah-Films und ist bis in die letzte Nebenrolle hervorragend besetzt. Allen voran Western-Urgestein Forrest Tucker als Travis’ Freund Mountain Phil, ein Mann der Wildnis, der ein bisschen so ist wie Barquero selbst, nüchtern und spielerisch zugleich, voller Grillen und überraschender Grausamkeit, ein Mann, der Zuckerstangen und Ameisen frisst und grundsätzlich ein Lächeln trägt, wenn er mit seinem Bowiemesser Hälse aufschlitzt.>> Eine DVD von Steve McQueens Hunger
Henker sterben, Folterknechte bluten. Der Wärter Raymond Lohan beginnt und beschließt seinen Arbeitstag, indem er die Wunden auf seinen Fingerknöcheln in Wasser taucht. Gefangenenschädel sind hart, manchmal schlägt man auch daneben. Die Insassen des britischen Maze Prison, Mitglieder der IRA, befinden sich im "No Wash"-Streik, da heißt es hart durchgreifen. Beim Haareschneiden der sich wehrenden Körper erwischt die Schere Kopfhaut. Ihre Zellen haben die Gefangenen mit Kot, Urin und Essensresten verziert, die an die Wand gemalten Spiralnebel aus Scheiße werden mit Hochdruckstrahlern entfernt. Das erste Drittel des Debütfilms des britischen Künstlers Steve McQueen ist eine Mischung aus Experimental- und Hardcore-Knastfilm, der sich nicht für Psychologie und Politik interessiert, sondern für Körper, Ausscheidungen, Schmerz. Den Mittelteil bildet ein in einer 22-minütigen Einstellung gedrehtes Gespräch zwischen einem katholischen Priester und Bobby Sands, dem Anführer der Gefangenen. Kompromisse mit dem Unterdrücker oder Widerstand bis zum Äußersten? Sands geht in den Hungerstreik, und der Film bleibt im letzten Drittel bei ihm und seinem 66 Tage dauernden Sterben. Das langsame Abfilmen des Leidenskörpers verleiht diesem zunehmend etwas Sakrales, Rückblenden motivieren Sands’ Unbedingtheit als Handeln eines Mannes, der schon als Junge nicht umkehren konnte. Länger in Erinnerung bleiben die Knöchel des Wachmanns.
2 Kommentare:
Lieber Volker,
ein Quiz ohne Antworten soll es ja nicht bleiben, und das Vergnügen wollte ich mir nicht nehmen lassen,
also 4.):
Ruth Snyder
Il gattopardo
Columbo
Pontius Pilatus
Always Look on the Bright Side Of Life
Don't Look Now
Herzlich Grüße & Glückwünsche
Daniel
Lieber Daniel,
Glückwunsch zum ersten gelösten Rätsel! Mit zwei Stunden Vorsprung bist du einem Leser aus Köln zuvorkommen, der etwas zu lang an Punkt (e) hängen geblieben war. Was darf ich dir denn jetzt wohin zusenden?
Grüße,
Wayward Cloud
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